Onlineshops bringen Skischulen Liquidität

Mögt ihr Statistiken?

Ich glaube, viele hassen sie, wenn sie selber welche erstellen müssen. Manche lesen sie aber recht gerne. Also, wenn euch keine Zahlen-Spielereien interessieren, dann bitte nicht weiterlesen. Ich habe die Zahlen unserer Onlineshops vom Oktober 2019 ausgewertet.

Schauen wir uns zuerst die absoluten Zahlen vom Oktober 2019 an:

Unsere Onlineshops erwirtschafteten im Oktober 2019 zusammen 2.223.775,- EUR. Das ist eine Menge Geld und bringt den Skischulen im Herbst zusätzliche Liquidität, um anfallende Rechnungen (zum Beispiel unsere) zu bezahlen. Manche Marktplätze schaffen das im ganzen Jahr nicht.

Insgesamt ergibt sich zum Vorjahr eine Steigerung von 27 Prozent. Soweit zum Mittelwert. Jetzt lassen wir einmal die neuen Shops und die, die es bis heute nicht geschafft haben ihre Preise online zu stellen, weg, denn sie verfälschen diesen Wert. Es bleiben 177 Shops übrig. Davon performten 54 schlechter als im Vorjahr. Im Schnitt büßten sie 37,17 % von ihrem Umsatz ein. 123 Skischulen erzielten mit ihrem Buchungsystem ein Plus. Im Durchschnitt sogar um 129,51 %. Nicht schlecht, oder?

Wir machen immer auch einen Vergleich zwischen unseren Regionen, die sehr willkührlich, für uns aber passend gesetzt sind. Als Tiroler freut mich, dass Tirol diesmal das Rennen gegen Salzburg gewonnen hat und führt. Ich denke, das wird auch die ganze Saison so bleiben. Auf den zweiten Blick sieht man natürlich, dass der Umsatz pro Shop in anderen Regionen deutlich besser ist. Unsere internationalen Kunden erziehlten mit ihrem Shop im Schnitt 20.395,- EUR, die Tiroler nur 6.335,- EUR. Hier schneiden die Skischulen aus der Schweiz, Salzburg und Deutschland mit über 9.500,- EUR deutlich besser ab.

Absolut holt die Schweiz in der letzten Zeit im Onlinebereich stark auf. Beim einzelnen Wachstum mache ich mir aber ein bisschen Sorgen. Ich hoffe, dass die 10 % Steigerung nur eine Anfangsschwäche ist und keine Prognose für die Saison.

Ein bisschen Werbung in eigener Sache muss auch noch sein:
Die neuen Onlineshops performen doch um einiges besser als die älteren. Die Investition in neuere Technik macht sich recht schnell bezahlt. Die ganz neue Buchungsstrecke ist erst zu kurz und bei zu wenigen Shops im Einsatz, dass ich da viel dazu sagen könnte. Die Hoffnung ist aber auf jeden Fall da, dass bessere Usability auch mehr Umsatz zur Folge hat.

Ich hoffe, dass sich die Online-Buchungen weiterhin so gut entwickeln und die Onlineshops den Skischulen eine Menge Arbeit abnehmen damit gemäß unserer Vision mehr Zeit zum Skifahren bleibt!

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